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Interview mit Br. Roberto Genuin

Das Interview mit Br. Roberto Genuin, dem Generalminister der Minderen Brüder Kapuziner, das Brüder der Provinz Spanien im August 2021 mit ihm geführt haben.

Wir danken den Brüdern, die es mit uns geteilt haben.

Der Text ist die Verschriftlichung des Interviews vom Video. Die Aufnahme ist von Tarcisio Mascia OFMCap.

https://www.hermanoscapuchinos.org/video/96/entrevista-a-fray-roberto-genuin

Einladung, sich vorzustellen.

Ich bin Bruder Roberto Genuin - (beachtet “Genuin”, es fehlt nur ein “o” um vollkommen zu sein [mit einem Lächeln gesagt, Anm. der Red.]) -, Generalminister der Minderen Brüder Kapuziner. Ich bin in den Dolomiten geboren. Ihr alle wisst, wo die Dolomiten sind: in Ober-Italien, im Veneto, ein Gebirge; ich bin geboren in einem kleinen Dorf im Gebirge.

Schon in den Jahren der Grundschule hatte ich halbwegs die Vorstellung, dass ich Priester würde. Dann lernte ich die Brüder kennen, bin bei ihnen eingetreten, bin Ordensmann geworden, Priester; habe alle Jahre des Seminars gemacht; vom Gymnasium an habe ich den Ausbildungsweg der Kapuziner im Veneto durchlaufen.

Nach der Priesterweihe wurde mir die Verantwortung für das Kleine Seminar übertragen. Für 4-5 Jahre machte ich das, dann haben sie mich nach Rom geschickt, um Kirchenrecht zu studieren; ich machte den Doktor in Utroque Iure (im kirchlichen und bürgerlichen Recht). Danach war ich Guardian in Venedig, dann 9 Jahre Provinzvikar und 9 Jahre Provinzial; danach hatte ich ein Jahr Pause, in dem ich endlich Ruhe hatte: doch statt mich in Ruhe zu lassen, haben sie mich zum Generalminister des Ordens gewählt. Seit drei Jahren bin ich nun Generalminister des Ordens.

Wie war Ihre Wahl zum Generalminister?

Um die Wahrheit zu sagen, bei der Wahl zum General war ich, zu meinem eigenen Erstaunen, ganz ausgeglichen. Unser Glück ist ja, dass wir nicht auf die Suche nach Ämtern gehen. Wir versuchen, das Beste aus dem zu machen, wo wir gerade sind, und dann hören wir auch auf den Geist, wenn er etwas eingibt. Ich war also sehr ruhig. Wenn die Mitbrüder mich dort haben wollten, wenn der Herr mich dort haben wollte, dann stelle ich mich mit meinen Fähigkeiten zur Verfügung, ohne dass ich mir große Sorgen mache; nicht ich leite den Orden oder gar einen Teil der Kirche, nein, nein, … es ist unser Herr! Gewiss, der Herr verlangt unsere Mitarbeit. Es war also alles sehr heiter, ohne Aufregung. Vielleicht auch dank der vorangegangenen langen Erfahrung; denn die Erfahrung, Verantwortung zu tragen, hilft zweifellos, auch in der Fähigkeit zu reifen, etwas zu ertragen, zu sehen, dass wir es auch im Kontext einer so großen Verantwortung schaffen können, ohne große Schwierigkeiten, mit des Herrn Hilfe und mit Hilfe der Brüder, denn wir sind in so vielen, die wir zusammenarbeiten.

Welche Herausforderungen muss der Orden heute angehen?

Ihr könnt euch vorstellen, wie schwierig dieses Sexennium ist, einfach wegen der Tatsache, dass ich als Generalminister nicht aufbrechen und die Brüder besuchen kann. Ich konnte es für eineinhalb Jahre tun, vor der Pandemie, danach war ich fast ganz blockiert. Folglich wurden alle Initiativen des Ordens auf Weltebene oder von Regionen beständig verschoben: das schafft nicht wenige Schwierigkeiten. Doch trotzdem sage ich, es ist der Herr, der die Dinge weiterbringt! Wir versuchen, diesen großen Orden in seiner Verschiedenheit ein bisschen on-line zu animieren. Wir sind alle Kapuziner, aber die Kultur ist sehr verschieden: Afrika, Asien, Südamerika, Nordamerika, Europa. Interessant, dass es eine große Lebendigkeit gibt. Doch in meinem Dienst bin ich zweifellos etwas beschränkt, denn es ist nicht dasselbe, die Brüder und deren Realtäten zu kennen aus ihren Rechenschaftsberichten oder sie zu kennen durch die direkte Erfahrung, kurz, durch den direkten Kontakt. Hoffen wir, dass sich die Grenzen langsam wieder öffnen … Jetzt ist es mir gelungen, nach Spanien zu kommen… was auch mehrmals verschoben worden ist. Das wenige, das man machen kann, macht man gerne.

Ein schöner Orden, der unsrige, ... groß!

Wie geht man im Orden die Frage der Berufungen an?

Den europäischen Brüdern, die eine Zeit ganz seltener Berufungen erleben, würde ich zuallererst sagen, dass die Hand des Herrn, der Arm des Herrn sich nicht verkürzt hat. Es weiß der Herr, wie er uns führen soll. Dies gesagt, würde ich auch den Europäern sagen: “Macht euch an die Arbeit!” Es ist nicht wahr, dass die Leute kein Gespür mehr haben für die Botschaft Gottes, für seinen Ruf. Das ist nicht wahr! Das Problem ist, dass wir vielleicht nicht immer die richtigen Formulierungen finden, um auf die Jugend von heute einzuwirken. Hier muss man mit ganzem Herzen arbeiten, ohne zu verzweifeln. Wenn wir es am wenigsten erwarten, tut der Herr außerordentliche Dinge. Er erweckt Berufungen auch dort, wo wir es nicht für möglich hielten. Ganz klar ist jetzt eine Zeit, die menschlich gesprochen die Brüder in Schwierigkeiten bringt! Wir nehmen hier stark ab. Eine globale Sicht auf den Orden erlaubt aber zu sagen, dass während wir hier abnehmen, andernorts eine starke Zunahme zu verzeichnen ist. Im Lauf der Geschichte gab es auch hier in Europa viele Veränderungen und sogar tragische Niedergänge, so zum Beispiel mit der staatlichen Unterdrückung oder Aufhebung der religiösen Orden. Die Orden sind immer wieder auferstanden, nachher. Es liegt mehr in der Hand Gottes als in unseren Entwürfen und Plänen. Eine solche Einstellung gibt uns Kraft und lässt uns gelöst und heiter in die Zukunft blicken. Die Dinge laufen nicht deswegen besser, weil wir viele sind an Zahl, sie werden deswegen besser laufen, immer besser, wenn wir treu zu unserer Berufung stehen, wenn wir echter, authentischer sind!

Was heißt heute Kapuziner sein?

Wer weiß, wie oft man auf diese Frage geantwortet hat! Ich will mich auf eine Sache beschränken, indem ich an den aktuellen Kontext denke, in dem wir gezwungen sind, isoliert zu sein, sehr isoliert. Wir als Kapuziner mit dem Leben nach der Art und Spiritualität des hl. Franziskus haben eine enorme Kraft in der Brüderlichkeit, die wir selbst wieder entdecken müssen in ihrer ganzen Weite. Das will heißen: Offenheit, Aufnahme aller Personen, Einfachheit in den Beziehungen. Ich glaube, dass eine weitere Kraft, die für uns Kapuziner typisch ist, eben diese Einfachheit in den Beziehungen ist. Wenn es uns gelingt, mit den Leuten wieder ein herzliches, aber wirklich herzliches, einfaches Verhältnis aufzubauen, dann können wir überall eintreten, beim Kleinsten, beim Ärmsten und Verlassensten bis hin zum Größten auf dem Erdenrund. Mit der demütigen Einfalt und der einfachen Demut. Diese zwei Sachen würde ich sagen; sie sind natürlich nicht alles, aber nach meiner Ansicht sind diese beiden Aspekte heute besonders wichtig. Wenn wir dafür Zeugnis geben, dass man auch mit Personen aus verschiedenen Ländern und Kulturen, mit Menschen unterschiedlicher Begabung in Harmonie leben kann: dieser Aspekt, der eine Gabe Gottes ist, aber auch der andere, die Fähigkeit, auf ganz einfache Weise unter den Leuten zu sein; das sind, so meine ich, unsere zwei größten Kräfte heute.  

Wie ging es dem Orden bei der Pandemie?

Ich habe meinen Sitz in Rom, in einer großen Fraternität: wir sind fast vierzig. Es war interessant zu sehen, dass wir, obwohl wir alle Ordensleute, alle Kapuziner sind, doch ganz verschiedene Reaktionen zeigen, die sehr von der Person abhängen: nicht alle sind gleich. Die Pandemie hat nicht wenig Sorge im Orden ausgelöst, denn ziemlich viele Brüder wurden angesteckt und an die hundert sind gestorben. Wir sind in allen Winkeln der Erde gegenwärtig, so versteht man, dass auch die Pandemie sich ausbreitet …. Was sie nach meinem Empfinden Gutes gebracht hat, ist ein Nachdenken über unsere Wirklichkeit, darüber, wie und ob wir dem Herrn heute entsprechen, bezüglich dieses Interviews, vielleicht müssen wir lernen, besser die Kommunikationsmittel dieser Art zu gebrauchen.  Ich denke, soweit wir im Stand waren, im Orden etwas zu bewegen, so war es durch die social media, die virtuellen Kontakte, die aber niemals die persönliche Beziehung ersetzen können, doch zweifellos, in einigen Fällen haben wir gelernt, dass sie begünstigen, sich leichter und schneller zu bewegen, etwas mitzuteilen und Schwierigkeiten anzugehen. Zwei Dinge würde ich sagen, ich habe es auch geschrieben. Für mich war es sehr schön zu sehen: in verschiedenen Gegenden der Welt, wo wir präsent sind, half der öffentliche Apparat gar nichts; in den Dörfern, nichts, nichts – ob Covid oder kein Covid, - niemand kam da hin. Soweit wir konnten, haben wir bei verschiedenen Projekten geholfen durch kleine Fraternitäten, die durch die Dörfer gingen, um das Notwendigste zu bringen: Lebensmittel, ein wenig Seife, einige Masken …. Sehr schön, die Fotos zu sehen, wie diese Brüder herumgehen, trotz der Pandemie unter den Leuten sind, um diese Dinge zu verteilen! Nur ein kleiner Tropfen, denn wir sind keine Menge, keine Macht … aber trotzdem ist es schön. Wenn die Pandemie uns diesen so bescheidenen Dienst für die Letzten, nach denen keiner schaut, wieder tun lässt, dann ist das ein kleiner Tropfen, aber groß in den Augen Gottes! Es gab sehr viele Initiativen in diesem Sinn auch in unseren Bruderschaften weltweit.

Die sozialen Netzwerke sind ein Instrument der Evangelisierung.

Sie sind ganz gute Mittel, die in Zukunft wahrscheinlich noch mehr und mit einiger Vorsicht zu nutzen sind; niemals ersetzen sie die persönliche Beziehung, das ist unbezweifelbar! Es waren viele Initiativen im Umlauf: um den Leuten nahe zu sein, für ein Gebet am Morgen, um wahrzunehmen, wie es ihnen geht, um Gottesdienste zu übertragen oder, soweit es möglich war, zu feiern, um Katechesen zu halten usw. Sehr viele haben sich auf vielerlei Weise eingesetzt. Darüber bin ich sehr zufrieden; anders hätte man es auch nicht machen können. ….

Was möchten Sie denen sagen, die das Interview sehen oder hören?

Ich würde sagen, dass unser Herr ein guter Herr ist, der uns zufrieden machen will im Leben. Das sage ich mit ganzem Herzen … habt keine Angst! Der Herr macht das Leben zufrieden! Was nicht bedeutet, dass es ein Leben ohne Probleme ist, ohne Schwierigkeiten, ohne Opfer, - es gibt kein Leben ohne dies – doch Gott speist in dieses Leben, das manchmal ein mühseliger Vorübergang ist, sehr viel Energie ein, sehr viel Einfachheit und bloßes Dasein. Es gibt die Möglichkeit, in guter Harmonie mit dem Herrn, trotz allem gut aufgelegt zu sein, heiter auch gegenüber den schlimmsten Schwierigkeiten. Das würde ich sagen!

Eine Frage zur Ausbildung und Formation.

Beim letzten Generalkapitel wurde die Ratio Formationis des ganzen Ordens bestätigt. Es sind die allgemeinen Kriterien, die uns vertreten, die Werte, die uns kennzeichnen. Es kommt darauf an, sie im Kontext unserer Welt von heute verwirklichen zu suchen. Immer wieder wiederhole ich, sie sind ein ausgezeichnetes Dokument, nicht nur weil es zusammengestellt worden ist mit der größtmöglichen Teilnahme aller Brüder, sondern auch weil es eben in den Worten, die es gebraucht, in der Art und Weise, wie es die Werte ausdrückt, unser ist! Es drückt genau unsere Sensibilität aus.

Welches ist nun die große Herausforderung? Über die Tatsache hinaus, ziemlich konkrete, wenn auch generelle Leitlinien zu haben, besteht die große Herausforderung darin, sie auf die Ebene der verschiedenen Kulturen zu übersetzen; nicht nur die gleichen Werte, sondern auch in der gleichen Art und Weise. Denn sie selbst überträgt einen Wert! Das ist meines Erachtens die große Kraft unserer Ratio formationis. Wer weiß, wie viel Zeit wir dafür verwenden werden, doch zweifellos ist in der kurzen Zeit, in der ich herumreisen konnte, schon etwas passiert. Und jetzt frage ich euch hier: Wie ist die Ratio? Mir scheint, die Konkretisierungen entsprechen im Heute nicht unserem Leben …

“Nehmt die Ratio, denkt über sie nach!” Versucht sie, in diese Kultur zu übersetzen, … wie übersetzt man den Respekt für die Familie, den Umgang mit Geld … Gewiss haben wir noch nicht alles verinnerlicht, klar. Diese Dinge sind es aber, die eine Identität ausmachen, die konkret werden müssen. Und das geschieht nicht in wenigen Jahren. Es war eine ganz große Arbeit, eine solche Ratio gemacht und sie so gemacht zu haben. Es ist klar, jetzt braucht es Zeit, es geht nur langsam, langsam … und wir müssen einander begleiten, begleiten… denn wir haben es nötig. Da ist wenig zu ändern!

Wenn wir es schaffen, sie zu übersetzen, dann geben wir auch dem Orden neue Lebenskraft..., dann machen wir ihn stark! So, wie es der Herr heute von uns will.

Wie nährt sich der Sinn der Zugehörigkeit zum Orden?

Ich weiß nicht, ob ich eine gehörige Antwort gebe, aber ich würde so antworten: Wegen unserer Sensibilität gefällt mir nicht besonders, sagen zu sollen: “Ich mache Werbung”, “ich zeige mich, um andere anzuziehen”; wir haben sehr viele gute Dinge, aber wir hängen sie gewöhnlich nicht heraus, um zu sagen, dass wir tüchtig sind. Was mehr gilt, und darin haben wir einige interessante Erfahrungen, bleibt zweifellos das einfache Zeugnis. Ich kann sprechen vom brüderlichen Leben, vom Kontakt mit den Leuten, bleibe dann aber immer eingeschlossen im Haus, … dann kann ich gut davon reden, allein, es fehlt die Wirkung. Auf der anderen Seite dürfen wir auch keine Angst haben, uns zu präsentieren als die, die wir sind, und nicht nur zu präsentieren, sondern auch vorzuschlagen, was wir sind, und in diesem Sinn sagen: “Komm, probiere es aus…”. Es ist der Herr, der ruft, aber er ruft auch durch die Tatsache, dass einer von uns aktiv wird und sagt: “Komm, probiere es…”. Es gibt also die beiden Bereiche. Sicher will keiner wer weiß was sein, das interessiert uns jetzt nicht. Nicht dafür leben wir. Wir suchen die Dinge gut zu machen. Manchmal machen wir Fehler, aber es gibt auch sehr gute Reaktionen. Andererseits erscheint in einigen Ecken Europas diese Art von Misstrauen, die sagt: “Wenn der Herr Berufe will, soll er sich selbst arrangieren … wir bleiben ruhig”.  So wirkt der Herr nicht! Der Herr wirkt bestimmt, bittet aber um unsere Mitarbeit. Darum Anreize für die Berufung planen, Tage der religiösen Orientierung gestalten, ins Kloster einladen, darüber nachdenken, was wir anbieten usw. Das ist der andere Pol. Den müssen wir ausführen, und wir müssen es tun nach unserer Weise.

Wie sind die älteren Brüder innerhalb des Ordens gesehen?

Gestern Abend beim Essen diskutierten wir über die Tatsache, dass hier viele Alte sind. … Wir sprachen über einen gewissen Artikel des Provinzstatuts oder über die Wahlen für die Provinz. Immer wieder war davon die Rede: “aber die Jungen, .... aber die Alten …!” In meiner Erfahrung habe ich in vielen und in verschiedenen Gemeinschaften gelebt, auch mit vielen Alten; doch ich habe immer gesagt: Es ist ein unendlicher Reichtum! Es fällt mir wirklich schwer zu verstehen, warum es da Teilungen geben soll: denn die Alten haben eine Gefühlswelt …die Jungen eine andere … Gewiss, mit fortschreitendem Alter werden wir verschieden, aber das ist ein Reichtum. In meinem Leben jedenfalls fand ich das wahrlich einen Reichtum … Bevor ich General wurde, war ich Guardian in einem Kloster, wo 25 Brüder waren, mit dem Durchschnittsalter von 80,5 Jahren. Noch nie fühlte ich mich so wohl! Sie taten viele von jenen Diensten, die wir kennen, … klar als 80-Jährige oder mehr, man kann nicht mehr erwarten … aber sie machten mir so viele jener schönen Dienste, und ich sagte: “Macht so weiter, solange ihr könnt!”. Darum, was sollen sie mehr geben? Sie geben schon enorm viel!

Wenn ich sage, dass das Zeugnis das ist, was mehr gilt, … ich weiß nicht im Leben der anderen, aber in meinem persönlichen Leben des Heranwachsens auch unserer Berufung, ist das Zeugnis der älteren Brüder, die feststehen in einigen Werten, mehr wert, natürlich haben sie auch ihre Grenzen. Vielleicht haben sie mich mehr erzogen als alle Erzieher, die ich in meinem Leben gehabt habe. Ich weiß nicht, ob ich mich klar ausdrücke. Es ist doch so, die Erzieher reden und reden, aber nach all dem Sprechen muss es doch konkret verwirklicht werden im konkreten Leben der Person.

Letzte Änderung am Mittwoch, 02 Februar 2022 23:34
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