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Treffen der Kapuziner Europas in Bälde

Nach einem intensiven Jahr des Weges gelangen unsere Schritte bald nach Tschenstochau, dem geistlichen Herzen Polens, zu Füßen des Heiligtums der Jasna Góra, wo die heilige Ikone der Schwarzen Madonna verehrt wird. In diesem Zentrum werden wir Brüder Kapuziner Europas uns vom 11. bis 16. Oktober einfinden, vertreten von unseren Ministern, Kustoden und Provinzdelegierten.

Liebe Brüder, obwohl wir nicht alle werden dabei sein können, geht das Treffen doch jeden einzelnen an und alle zusammen. Darum können wir uns nicht nur geistlich mit dem Ereignis verbinden, sondern einige Feiern und Begegnungen auch auf den Sozialen Medien verfolgen: FB Der Traum der Brüderlichkeit – Die Kapuziner in Europa (https://www.facebook.com/cappuccini.europa/). Außer den Direktübertragungen wird zum Abschluss jeden Tages ein zusammenfassendes Video sowie eine Art Tagebuch ausgestrahlt. Wir wollen uns als "Brüder vereint" fühlen auf einer Strecke, die uns vereint und uns auf erneuerte Pfade der Brüderlichkeit versetzt.

Es war am 22. November des vergangenen Jahres 2020, als unser Generalminister Roberto Genuin einen Rundbrief richtete «An die Brüder Europas». In ihm ging er von einem Wort von Papst Franziskus aus: «Ich träume von einem Europa, das eine Familie und eine Gemeinschaft ist. Ich träume von einem solidarischen und großzügigen Europa». Dann zeichnete Br. Roberto einen Verlauf, wie der Orden im Alten Kontinent wieder belebt werden könnte.

Er entfaltete in jenem Brief vier besondere Punkte, die helfen könnten, die Wiederbelebung zu Wege zu bringen: Ziel, Methode, Instrumente und Inhalte.

Als Ziel gab Roberto vor, dass «wir beginnen müssen, als europäische Kapuzinerbrüder zu denken!». Indem der Generalminister aus unserer Kapuzinertradition schöpfte, erinnerte er uns daran, dass wir gerufen sind, eine Bruderschaft zu entwickeln mit weitem Atemzug, so dass alle Brüder und alle Ordensbezirke sich voll einbezogen und solidarisch fühlen untereinander.

In der Methode lud er dazu ein, eine entsprechende Reflexion zu verstärken, um den Mut zu finden zu verstehen, was in Europa und in unseren Realitäten passiert, sowie die Zeichen zu lesen, die Gott auch zwischen die verschlungenen Wege sät, die wir gerade durchmachen. Solche Zeichen gibt es schon, meinte der Generalminister, man könne sie sehen und berühren in den Initiativen, die im Gange sind wie: die Fraternitäten Sankt Laurentius, die internationalen Zusammenarbeiten, die interprovinziellen Fraternitäten und Häuser. Von diesen Zeichen müssten wir ausgehen, um eine neue Methode brüderlichen Lebens zu finden.

Im dritten Punkt gab Bruder Roberto die Quellen oder Instrumente an, die nötig sind, um erneuerte Formen der Brüderlichkeit einzuüben: die Ämter und Büros in der Generalkurie, die dafür da sind, jeden von uns zu begleiten; die verschiedenen Gruppen und Sektoren; die Kommission für den Mittelmeerraum; die Kommission für die Fraternitäten Sankt Laurentius; die Ratio Formationis.

Was die Inhalte angeht, gab er vier Bereiche an, über die man in diesen Tagen nachdenken sollte: «die Notwendigkeit, den Strukturplan Europas neu zu ordnen», «den Ausbildungsbereich», «die Fraternitäten Sankt Laurentius» sowie «die internationale brüderliche Zusammenarbeit».

Letzte Änderung am Mittwoch, 29 September 2021 22:31
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